ich kann deinen Gedanken total nachvollziehen – ich komme aus der 3D-Modellierung und hatte ein ähnliches Dilemma. Bei Figurendesign geht’s oft um Anatomie, Dynamik und Körperproportionen – Kleidung ist da manchmal eher störend als hilfreich. Ich habe Undress AI (
webpage) mal in einem Experiment verwendet, wo ich ein altes Porträtfoto aus den 1920ern als Basis genommen habe. Mich hat interessiert, wie die KI den Körper „darunter“ interpretiert, einfach um zu sehen, ob sich daraus Inspiration für eine futuristische Skulptur ableiten lässt.
Was ich spannend fand: Es geht nicht darum, ein realistisches Bild zu bekommen, sondern eher darum, wie die KI "Lücken füllt", also mit Wahrscheinlichkeiten arbeitet. Diese Visualisierungen kann man dann in Blender oder Procreate als Grundlage verwenden – nicht als Endprodukt, aber als Skizze.
Natürlich muss man da vorsichtig sein, was die Nutzung betrifft – ethisch sollte es für rein kreative Zwecke sein, am besten mit Fotos, die man selbst gemacht hat oder für die man die Rechte hat. Aber der kreative Nutzen ist definitiv da, gerade wenn man mal einen neuen Input braucht, der nicht aus klassischen Stock Libraries kommt.